Verdammt ruhig hier in den letzten Tagen… Finde ich auch. Das was gerade so alles passiert ist nicht unbedingt Blog geeignet und das was gerade so passiert und Blog geeignet wäre, geht irgendwie unter, weil ich es nicht so prioritär ansehe, hier über diese Dinge zu schreiben. Und so fliegt die Zeit dahin und der Süßigkeitenautomat ist seit mehr als drei Wochen der letzte Eintrag. Zeit wenigsten für eine kleine Zusammenfassung der letzten Tage, finde ich!
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Eine gute Woche zweite Klasse ist schon rum. Endlich, wie JM neulich noch sagte, hat die Schule wieder angefangen. Die Ferienhausaufgabe bestand darin ein Buch zu lesen. JM las dieses hier und mukierte sich sofort am ersten Schultag darüber, dass drei Mädels nur ein minikleines Pixie-Buch gelesen hätten. Dafür, stellte sie aber sehr schnell selber fest, kann sie jetzt schon wesentlich besser lesen und wir haben angefangen, dass sie jetzt jeden Abend ein bis zweiten Seiten vorliest, denn Lesen ist super. Was ich übrigens auch gerade feststelle, denn mein Jahresziel von 12 Büchern habe ich bereits überschritten und kann gar nicht mehr aufhören. Vor allem aber bin ich wirklich traurig darüber, dass es keine weiteren Bücher von Stieg Larson geben wird. Die Trilogie war so spannend, dass ich die dicken Schinken kaum noch aus der Hand legen konnte und ich hätte so gerne noch weitere Bücher von ihm gelesen.
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Ein Bücherpaket von Claudia gestartet hat leider hier - auf Grund der Umstände - etwas länger gestanden, wurde aber mit einem kleinen Fresspaket als Entschädigung und getauschten Büchern bestückt und ist jetzt hier angekommen. Sorry, sorry, sorry!
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Ein mehr oder weniger entspanntes Wochenende ist auch schon wieder rum. Gestern war mal wieder hier Flohmarkt und bei herrlichem Wetter durch den Park zu flanieren und schöne Dinge zu kaufen, macht einfach Spaß. Für JM wurde dieses und dieses Spiel gefunden. Und bei einer Runde am Nachmittag, wurde das Hase und Igel Spiel, dass ich schon hatte als ich klein war - Spiel des Jahres 1979 übrigens - für sehr gut befunden. Nebenbei habe ich dann doch bemerkt, dass die Rechenkünste meiner sieben jährigen Tochter echt super sind, was mich sehr stolz gemacht hat. Die Geschichte von Hase und Igel hat übrigens auch ein Mädchen der Klasse in den Ferien gelesen und ich bekam den Auftrag doch bitte das Buch auch zu besorgen, denn die Geschichte soll sehr spannend sein, meinte JM.
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Ansonsten sind auch die Choraktiviäten von JM deutlich gestiegen. Zum einen ist die Chorleiterin wieder in den Schuldienst gegangen, was wirklich schade ist, weil sie eine tolle Frau ist und unendlich gut mit den Mädchen klar kam und JM sie quasi vergötterte. Zum anderen wurde die Probenfrequenz erhöht. Donnerstags ist jetzt Stimmbildung (Einzelunterricht für JM), Freitags 1,5 Stunden Chorprobe und Samstags 1,5 Stunden Chorprobe. Das alles zu einem Tag, der eh immer bis 17 Uhr dauert, weil Rabenmommys ja schließlich arbeiten gehen. Ich bin jedenfalls froh, dass wir uns gegen das Lernen eines Instrumentes entschieden haben und auch alle weiteren Verpflichtungen bislang abgeblockt haben. JM kommt mit dem Pensum derzeit gut klar, aber mehr, das merke ich deutlich, geht bei ihr dann auch nicht. Nach der Chorprobe am Samstag war ihr deutlich anzumerken, wie sehr sie es genoss, sich ganz alleine mit sich in ihrem Zimmer zu beschäftigen, CDs zu hören, zu malen und zu basteln. Aber sie möchte so gerne in den Weihnachtskonzerten ein Solo singen und das war ausschließlich ihre eigenen Idee, dass sie auch zuhause fast immer vor sich hin singt und möglichst schnell die Texte der neuen Lieder lernt.
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Eine Woche Schule nach deren Ende erst auffiel, dass auch noch neue Hallenturnschuhe her müssen, weil die alten zu klein sind. Das wollten eigentlich am Samstag nach der Chorprobe erledigen, wenn wir sowie in der Stadt sind. Aber wegen dieser "Veranstaltung" wurde die Chorprobe kurzfristig hierher ausgelagert. Auf dem Hinweg wurden bereits alle Fahrzeuge auf der B54 kontrolliert, JM hat allen Polizisten fleißig gewunken, die sich mit Sicherheit auch einen schönen Samstag hätten vorstellen können. Auf dem Rückweg fuhren wir an unzähligen Mannschaftswagen und zwei Wasserwerfern vorbei, mussten an einer Ampel bei Rot halten und urplötzlich rannten etwas 50 Polizisten mitten über die Straße. Auf der Gegenüberliegenden Straßenseite rannte eine ziemlich große Gruppe schwarz vermummter Menschen und JM starrte mit offenem Mund aus dem Fenster. "Mommy, ich glaube jetzt geht es los, fahr schnell hier weg." Gute Idee und glücklicherweise kamen wir dann auch ziemlich schnell aus der Stadt raus. Muss ich jetzt auch nicht ständig haben, ehrlich gesagt. Den Schuhkauf haben wir auf jeden Fall verschoben, das war auch sicherlich besser so.
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