Hier die neusten Neuigkeiten zu unserem drohenden Kinderfrau-Problem:
Eine Ersatznanny zu finden erweist sich - wie erwartet - als äußerst schwierig. Was wir erwarten ist eine Betreuung an fünf Tagen in der Woche von 14-18 Uhr und an einem Tag bis 21 Uhr. In der Betreuungszeit muss JM vom Kiga abgeholt werden, ggf. etwas gekocht werden, einmal zum Englisch, einmal zum Balett und einmal zum Turnen gefahren werden. Außerdem muss JM an dem langen Tag ins Bett gebracht werden, inkl. Abendbrot und Badewanne und danach muss eigentlich durch die Nanny auch noch etwas gebügelt werden. Das ist der Status Quo!
Wir suchen also eine quasi vollkommen unabhängige Frau, die gerne und vorallem gut Autofährt, sich natürlich auch gut mit JM beschäftigen kann und bei Regenwetter auch Kreativität an den Tag legt, die auch noch gut und gesund an drei Tagen in der Woche kocht, auch noch bügelt und natürlich sympathisch ist, sowohl uns als auch JM und das alles auch noch in einem festen Anstellungsverhältnis - sprich auf Steuerkarte und es muss trotzdem bezahlbar sein.
Hört sich bei genauerer Betrachtung irgendwie nicht besonders realistisch an, sehe ich ein. Wir haben mit Frau N. auf jeden Fall einen echten Glücksgriff gemacht vor knapp fünf Jahren und das Verhältnis hat sich vorallem entwickelt können. Jetzt suchen wir quasi das selbe noch einmal und das ist natürlich nicht so einfach... Auf die ersten Suchanzeigen der Agentur kam nicht so wirklich eine Ressonanz.
Also haben wir (Frau N. und ich) uns noch mal mit anderen Varianten beschäftigt. Frau N. hat ja von Anfang an gesagt, dass sie bereit wäre weiterhin zwei Mal in der Woche her zu kommen, trotz der weiten Strecke. Für uns war das keine wirklich gute Lösung, einmal natürlich, weil wir ihr nicht die weite Fahrt zumuten wollen und zum anderen, weil es eben schwierig ist, wenn JM an zwei Tagen von Frau N. und an drei Tagen von jemand neuem und völlig anderem betreut wird.
Frau N. hat aber nochmal betont, dass ihr die Fahrt nichts ausmache und sie das wirklich sehr gerne machen würde, natürlich auch, weil sie zu JM eine ganz intensive Beziehung hat, die weit über ein reines Arbeitsverhältnis hinaus geht.
Die Alternativlösung sieht jetzt folgendermaßen aus:
Frau N. kommt Montags (14-18 Uhr) und Donnerstag (14-21 Uhr) und macht an diesen beiden Tagen ihren bisherigen Job. Freitags holen U&K JM vom Kiga ab und unternehmen etwas mit ihr und Dienstags und Mittwochs hole ich sie vom Kiga ab, was bedeutet, dass ich ab Juni einen Tag in der Woche weniger arbeite (aufgeteilt auf zwei halbe).
Also erstmal keine neue Nanny. Das wollen wir möglichst bis 2009 so machen, bis JM in die Schule kommt. Dann sieht die Welt sowieso schon wieder anders aus und es müssen andere Dinge organisiert werden, aber dann ist JM auch schon so alt, dass sie keine Nanny mehr braucht, sondern jemanden der sie von a nach b fährt :-)
Also befristete Joblösung...
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